Eventbericht – Wiesbadener Pfingsturnier

AN ALLEN VIER TAGEN DABEI SEIN – VIELLEICHT NÄCHSTES JAHR?

Das bekannte und beliebte Wiesbadener Pfingsturnier stand gleich zu Anfang des Jahres auf meiner Liste der Events, die ich besuchen wollte. Wiederholt besuchen wohlgemerkt, denn letztens Jahr war ebenfalls dort gewesen. Mit dieser Aussage und logischerweise mit dem Blogbeitrag, wird klar, dass ich wieder dort gewesen bin, auch wenn ich es mir zwischenzeitlich anders überlegt hatte.

Wie es nunmal in meinem neuen Dasein als Pferdeblogger so ist, versuche ich bei manchen Veranstaltungen als Blogger akkreditiert zu werden. Bisher hat das immer geklappt. Also probierte ich es beim Pfingstturnier und hoffte auf einen kostenfreien Einlass, denn so ein Ticket kostet ja schon was. Mein Wunschplan war an allen vier Tagen dabei zu sein, um möglichst viele Sportler zu sehen. Der Vorteil bei Wiesbaden ist für mich die gute Erreichbarkeit und anders als bei den vielen sonstigen Events brauche ich kein Hotelzimmer.

Zur gleichen Zeit bewarb ich mich auch für den CHIO Aachen und dachte mir schon, Aachen könnte eventuell schwierig sein, denn dort werden sicherlich wieder die Blogger vom letzten Jahr dabei sein und ob neue dazu kommen können, wird vielleicht schwierig sein. Bei Wiesbaden machte ich mir überhaupt keine Gedanken, denn dort waren bisher noch keine Bloggerevents und irgendwie glaubte ich, es wäre somit leichter.
Von Aachen kam wie erwartet die Absage, weil sie hunderte von Anfragen mit der Bitte um Akkreditierung bekommen. Damit die Anzahl und Arbeitsbedingungen für die Journalisten vertretbar bleibt, können sie logischerweise nur eine begrenzte Anzahl aufnehmen.
Verständlich, wobei ich ja gar keinen Medienplatz im Pressezentrum beansprucht hätte. Aber was solls, ich bin mit meinem kleinen Pferdeblog ein Nobody und die richtige Presse geht selbstverständlich vor.
Paar Tage später kam dann die Absage von Wiesbaden, die mich leider viel mehr enttäuschte. Vor allem die Begründung, man könne mich nicht berücksichtigen, weil bei der Akkreditierung nur Influencer/ Blogger berücksichtig werden, mit denen sie bereits zusammen arbeiten. Auf meine Nachfrage, welche Möglichkeit für neue Leute besteht, wurde nicht geantwortet. Dafür bekam ich dann spamartig ein Haufen Pressemitteilungen geschickt. Ganz toll, auf den Emailverteiler hatte ich es geschafft und sogar kostenlose Fotos zur Verwendung wurden mir mit Download zugeschickt, als ob ich die bräuchte, denn natürlich wollte ich selber fotografieren. Das ist gerade das was den Blogger auszeichnet, er nutzt keine Pressefotos und Pressetexte, sondern schreibt Erlebnisberichte aus der subjektiven Perspektive.

Ich wunderte mich mit welchen Bloggern zusammen gearbeitet wird und irgendwie wollte mir niemand einfallen, bei dem mir eine Berichterstattung letztes Jahr aufgefallen wäre. Ebenso unveröffentlicht sind die Bloggern/Influencer, mit denen man zusammen arbeitet. Beim CHIO wird das immer veröffentlich, bei Wiesbaden konnte ich nichts finden. Vielleicht suchte ich nach den falschen Namen? Denn wenn lokal und national bekannte Reiter auf Instagram aktiv sind und diese vor Ort sind, zählen sie dann als die eingeladenen Influencer?
Auch jetzt nach der Veranstaltung ist mir nicht klar, wer von den Bloggern/Influencer zum ausgewählten Kreis der Akkreditierten in 2018 gehörte oder wer, genau wie ich dann doch ne Karte gekauft hat.
Saskia von Biniebo war dabei, aber war das eine Akkreditierung? Sie nahm an den Prüfungen teil und moderierte im TV! Ich denke, manche eine war eventuell auf Firmeneinladung vor Ort und nicht weil sie akkreditiert wurde. Es bleibt also verborgen, wer eine Akkreditierung für Wiesbaden bekommen hatte.

Leider entmutigte mich diese Absage mehr als Aachen und genervt von dem Email-Spam wolle ich erst gar nicht hingehen. Montags rappelte ich mich dann doch auf und fuhr am letzten Tag hin. Im Nachhinein ärgere ich mich über meinen Trotz nun selbst, anderseits wollte ich keine hundert Euro ausgeben, um tatsächlich wie geplant an allen vier Tagen dabei zu sein. Von teuren Sitzplatzkarten braucht man gar nicht erst zu reden.

Vor Ort war wieder genauso viel los wie letztes Jahr. Sogar manche Verkaufsstände waren am exakt gleichen Platz wieder zu finden. Die Tradition spielt in Wiesbaden wohl ne große Rolle? Wer nicht in den Kreis seit Jahren dazu gehört, kommt nicht rein. Wobei es schon Möglichkeiten gibt an kostenfreie Tickets zu kommen, zum Beispiel als ehrenamtlicher Mitarbeiter. Darüber wird euch bestimmt Julia auf ihrem Reiterblog berichten.
Von meiner Seite aus kann ich aus dem Event einen schönen Nachmittag zusammen mit meinem Freund sprechen, bei dem wir, was selten vorkommt, zusammen auf einer Pferdeveranstaltung waren. Vielleicht fahren wir demnächst auch mal ohne Event in den Biebricher Schlosspark oder besichtigen Wiesbaden, denn so oft waren wir noch gar nicht dort und es gibt bestimmt etwas zu entdecken, im Nizza des Nordens.

P.S.: Das Foto kann ich mir jetzt nicht verkneifen, hier zu posten. Es landet ganz bestimmt nicht im Presseverteiler. 😉

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