Mein erstes Jahr als Reitsport-Blogger

EIN RESÜMEE – BELIEBTE UND UNBELIEBTE BLOGBEITRÄGE

Vor einem Jahr im Januar 2017 habe ich diesen Blog bei WordPress gestartet. Zuerst hatte ich mir überlegt, welchen Anbieter ich wählen soll. Eine Wix-Seite kam wegen dem Namen überhaupt nicht in Frage.

WordPress machte auf mich den besten Eindruck und ich fand recht schnell ein ansprechendes Template, an dem ich in einer achtstündigen Nachtsession durchgearbeitet habe, bis das Grundgerüst so stand, wie es heute noch besteht. Die Hintergrundfarbe habe ich zum Glück ändern können, denn das ursprünglich dunkle Grau war vermutlich nicht so ansprechend.

Momentan würde ich gerne die Blogbeiträge anders anordnen, nur dazu bräuchte ich ein anderes Template in dem es eine Kachelansicht gibt, leider sind diese Vorlagen meist in anderen Bereichen limitiert. Früher oder später werde ich wohl von der kostenlosen Version in eine kostenpflichtige umsteigen, wenn ich mehr Flexibilität haben möchte.
Allerdings braucht es dafür auch genügend Besucher, damit so eine Investition Sinn macht. Mein Blog wird zwar täglich von mehreren Leuten besucht, aber die Massen sind das bisher noch nicht. Falls das am Blogaufbau liegt, würde mich ein Feedback sehr freuen.

Die gebotenen Inhalte werden unterschiedlich gut aufgenommen. So gibt es extrem beliebte und oft gelesene Beiträge und andere wurden von noch nicht mal zehn Leuten angesehen. Ich möchte hierzu ein kleines Resümee darüber schreiben.

  • Der mit Abstand beliebteste Blogbeitrag war der über die RidersDeal Reithosen. Das scheint bisher ein Dauerbrenner zu sein, denn er wird jetzt noch immer wieder angeklickt. Bei Google stößt man auf der zweiten Seite als Schlagworttreffer drauf, da sind logischerweise meist gelesenere Blogs vor meinem zu finden. Leider finde ich keine Angaben über die ‘referring sites’ woher die Besucher für nur diesen Beitrag kommen, sonst könnte man eine interessante Aussage treffen, ob die Besucher innerhalb des Blogs den Artikel finden (geht z.B. über die Suchfunktion oben rechts) oder über Google.
  • An zweiter Stelle der Beliebtheit steht eigentlich kein richtiger Beitrag, sondern eine feste Unterseite, das Reiter-Intro. Eine sehr persönliche Seite, in der ich meine reiterliche Laufbahn erzähle. Ich muss nach wie vor gestehen, dieser Teil im Bloggerleben fällt mir nicht leicht preis zu geben. Ich bin eigentlich ein Mensch, der am liebsten im Hintergrund bleibt, also das komplette Gegenteil einer Rampensau ist. Schritt für Schritt werde ich mich dem Ganzen öffnen und mal sehen wohin der Weg so führt.
  • An dritter Stelle kommt der Beitrag über das 3k-Gewinnspiel, was jetzt keine Überraschung darstellt. Deswegen erwähne ich auch die vierte Position, das ist die feste Seite mit den Freebies, was mich sehr freut, denn in den kostenlosen Download-Vorlagen steckt eine Menge Arbeit. Es werden in diesem Jahr noch viele weitere kommen, denn ich habe zig Ideen dafür gesammelt.

Kommen wir nun zur Kategorie der unbeliebtesten Beiträge.

  • Absolutes Schlusslicht war der Futterpflanzenpost. Eigentlich wollte ich daraus eine Serie machen, in der ich die Weidegräser und wichtige Pflanzen vorstelle, die unsere Pferde fressen. Erstens um selbst mehr dazu zu lernen, mein botanisches Fachwissen aufzufrischen und dieses euch zu vermitteln. Scheint nur leider sehr wenige zu interessieren? Deswegen habe ich dazu bisher nichts weiter veröffentlicht. Falls das nicht der Fall ist und ihr möchtet dazu mehr erfahren, schreibt es mir bitte in die Kommentare!
  • Genauso unbeliebt waren die Umfrageergebnisse wer ein Wiedereinsteiger ist. Okay, damit kann ich leben, denn das Thema Wiedereinsteiger ist für mich jetzt inzwischen nach dreieinhalb Jahren zurück im Reiten kein wirkliches Thema mehr.
  • An dritter Stelle liegt der Beitrag über die Fragensammlung. Dieser erschien recht früh Anfang letzten Jahres, als auf Instagram noch sehr wenige Abonnenten dabei waren. Also ist es kein Wunder, dass dieser Beitrag nicht gerade viele Leser angezogen hat. Diese Frage “Kann man (noch) ein Reitsportblogger werden…” ist inzwischen zwar hinfällig, denn im Grunde bin ich einer geworden, da es aber mein Markenzeichen ist oder im Fachjargon ein USP, werde ich die Posts auf Instagram dazu auf jeden Fall weiter machen. Sehr witzig zu lesen ist so manche anfängliche Intension, die dann über Bord geworfen wurde und ich mit Karacho in manche Sachen heftig hineingefahren bin. An der Stelle musste ich jetzt ziemlich lachen und es ist gut dieses Resümee mir selbst vor Augen zu führen!

Insgesamt bin ich sehr erfreut, über die vielen Besucher auf meinem Blog. Danke an euch, für euer Interesse an dem Themen! Stärker beliebt sind ganz klar die Zivilisations- vor den Natur-Themen. Shopping ist interessanter als Wissen. Ein wenig macht mich das traurig, aber so ist wohl die Welt und die meisten Menschen darin.

Dennoch möchte ich nicht auf die Natur verzichten, sie ist die Lebensgrundlage der Existenz. Ich werde mich weiterhin damit beschäftigen und den ein oder anderen Beitrag dazu veröffentlichen, egal ob er nun viele Klicks bringt oder nicht.

Ein Wunsch mit diesem Blog ist es ja auch Gleichgesinnte zu finden und das geht nur indem man äußert, was man denkt und zeigt wofür man sich interessiert. In diesem Sinne geht’s weiter und willkommen auf meinem Blog in 2018!

[Beitrag enthält unbezahlte Werbung und Verlinkungen ohne Beauftragung dazu.]

0 Gedanken zu “Mein erstes Jahr als Reitsport-Blogger

  1. Ein interessanter Rückblick. Vielleicht sollte ich das auch mal machen einfach für mich, um zu sehen, was gefragt ist und was gelesen wird. Wobei da auch eine Rolle spielt, wie und wo man einzelne Beiträge beworben hat. Ich gebe dir völlig recht – schade, dass Shopping und Gewinnen vor Wissen steht. Aber vielleicht kommt das noch? Ich bleibe dran 🙂

    • Danke für dein Feedback. Bisher habe ich Blogbeiträge nur auf meinem Insta-Account beworben. Wenn ich künftig weitere Möglichkeiten finde, nutze ich diese gerne. Das ist ne gute Idee!😘

  2. Also meiner Meinung nach ist das Bloglayout schon zweitrangig. Da finde ich die Inhalte doch deutlich wichtiger! Das Konsum vor Wissen steht, ist denke ich mal der Entwicklung unserer Zeit geschuldet und wird sich wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht ändern – und das ist wirklich schade!

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